Monatsversammlung am 11.10.2016
Heimatring mit vielen Terminen in den nächsten Wochen
Ein- und Ausblicke
Mit einem Ausflug in Bildern durch Weiden und das Umland begeisterte Dieter Neumann die Delegierten des Heimatrings bei der Monatsversammlung. Der erfolgreiche, vielfach ausgezeichnete Hobbyfotograf führte in bunten Bildern durch Landschaften und Jahreszeiten. Neben Aufnahmen aus der Max-Reger-Stadt zeigte der Etzenrichter auch meisterliche Fotografien von den Störchen in seiner Heimatgemeinde, von Burgen und Kirchen in der nördlichen Oberpfalz sowie von Festen und kulturellen Ereignissen.
Heimatring-Vorsitzender Günther Magerl dankte Neumann mit "Heimatring-Wein". "Wenn man mit offenen Augen durch Stadt und Land geht, entdeckt man viele unbekannte Stellen", sagte Magerl. Kulturamtsleiterin Petra Vorsatz lud zur Vorstellung der neuen "Oberpfälzer Heimat" ein: am 10. November um 19 Uhr in der "Almhütte". Zudem kündigte sie das Adventssingen an, das am 3. Dezember im Kulturzentrum Hans Bauer stattfindet. Nach einer besinnlichen Stunde wird dort die Spielzeug-Ausstellung eröffnet. Stadtheimatpfleger Günter Alois Stadler machte auf die 38. Jahresausstellung des Arbeitskreises Kunst im Oberpfalzverein neugierig. "Kunst-Blicke" sind von 22. bis 30. Oktober im Kultursaal des Alten Schulhauses zu sehen.
Christa Binner vom Trachtenverein "D' Altbairischen" lud zum Volkstanzabend in den Postkellersaal ein. Am 5. November wird dort ab 19.30 Uhr von der Schwandorfer "VHS-Tanzlmusik" alles gespielt, was das Tänzerherz begehrt. Wer Interesse an Kursen für Perlenstickerei, Goldstickerei und Ähnlichem hat, kann sich ebenfalls an Christa Binner wenden. OWV-Chef Alois Lukas kündigte den nächsten Musikantenstammtisch auf der Strobelhütte für 22. Oktober, 19.30 Uhr, an. Rita Dineiger von den Lustigen Konradern sagte, dass ihre Truppe am 12. und 13. November, jeweils um 15 Uhr, im Vereinshaus das Märchen vom "Schneewittchen und den sieben Zwergen" spielt.
Bericht: Bernhard Czichon
Monatsversammlung am 13.09.2016
Stadtwerke präsentieren sich beim Heimatring
Nah-Versorger
"Seit 2012 sind die Stadtwerke ein Kommunalunternehmen mit dem Auftrag, eine schwarze Null zu erwirtschaften." Das berichtete Oberbürgermeister Kurt Seggewiß in der Monatsversammlung des Heimatrings. Mittlerweile sei man auch größter Anbieter erneuerbarer Energien in der Region und seit 1. Januar obendrein Betreiber des Stromnetzes. Als großen Vorteil der Stadtwerke gegenüber den Konkurrenten stellte Seggewiß die Möglichkeit der "persönlichen Ansprache" heraus.
Aufgaben, Betätigungsfelder und Ergebnisse der Stadtwerke erläuterten anschließend Michael Baier, Abteilungsleiter Kundenservice, und sein Kollege Konstantin Karl vor den knapp einhundert Delegierten der im Heimatring zusammengeschlossenen Vereine. 131 Mitarbeiter habe das Unternehmen, 37,2 Millionen Euro Umsatz verzeichne es pro Jahr, zählte Baier auf. 6449 Hausanschlüsse versorgten die Stadtwerke mit Gas, Strom werde seit 2011 an inzwischen 4500 Kunden verkauft.
Durch die eigenen Solarparks in Tännesberg und in Hütten könnten 4600 Vier-Personen-Haushalte mit Elektrizität versorgt werden. Die Wasserversorgung für 10 356 Hausanschlüsse werde über ein 240-Kilometer-Netz gewährleistet. WTW und Eisstadion seien weitere Aufgabengebiete der Stadtwerke, so Baier.
Nach dem Vortrag hielt Magerl eine Rückschau auf das Gartenfest, bei dem ein Überschuss von 714 Euro erwirtschaftet werden konnte, und auf den Tagesausflug nach Nürnberg, der mit einem Minus von 107 Euro bilanziert werden musste. Für Samstag, 17. September, lud Magerl zum "Tag der Heimat" in der Max-Reger-Halle. Unter dem Motto "Heimat ist ein Gefühl" werden ab 19.30 Uhr sehenswerte Heimat-Beiträge gezeigt.
Oberpfälzer-Waldverein-Vorsitzender Alois Lukas lud zum Jubiläum "100 Jahre OWV Hauptverein Weiden", das am Samstag, 24. September, um 13 Uhr mit der Enthüllung einer Erinnerungstafel am Oberen Markt eingeläutet und anschließend im Haus der Gemeinde mit den 55 zugehörigen Zweigvereinen gefeiert wird. Stadtheimatpfleger Günter Alois Stadler lud zum Volkstanzabend am Dienstag, 20. September, um 19.30 Uhr in die Gaststätte "Anpfiff" ein.
Bericht: Bernhard Czichon
Gartenfest am 12.07.2016
"Heimat ist ein Gefühl": Dieses Motto des "Tages der Heimat" musste unter anderem wissen, wer beim Quiz des Heimatring-Gartenfestes unter den Siegern sein wollte. Heuer, am 17. September, ist dieser alljährliche Gedenktag in der Max-Reger-Halle. Und: Auch dieser Termin war Lösung einer der Fragen.
21 von 83 Teilnehmern wussten dies und alles andere, so dass Stadträtin Gabi Laurich am Ende in die Lostrommel greifen musste. Horst Scheiner vom Eisenbahnmuseum hat anscheinend das Glück abonniert. Er gewann wie so oft in den vergangenen Jahren und holte sich aus fast 40 Preisen ein wertvolles Bronze-Kreuz. Zweiter Gewinner war Jakob Beck vom Bienenzuchtverein, dritter Horst Fuchs von den "Nordoberpfälzer Musikfreunden". Ilona Ertl (Narrhalla) und Georg Raithel (Mineralienfreunde) folgten.
Das Gartenfest der Dachorganisation der Weidener Kultur- und Brauchtumsvereine fand diesmal ohne Vorsitzenden Günther Magerl statt, der krankheitsbedingt fehlte. Sein Stellvertreter Norbert Uschald eröffnete vor gut 150 Delegierten, Vorsitzenden und Mitgliedern der angehörenden Vereine die Feier im großen Festzelt neben der "Almhütte". Die Familie Hofmann hatte dazu ihre Wiese zur Verfügung gestellt, die Mitglieder des Stammtischs "Höhe 308" das Großzelt aufgestellt, und die Vorstandschaft des Heimatrings schenkte aus, grillte und backte überaus köstlichen und sehr beliebten Dotsch. Dazu spielte Alleinunterhalter Bertram Schlosser.
Uschald teilte mit, dass für die Gemeinschaftsfahrt am 7. August nach Nürnberg noch mehrere Plätze frei sind. Außerdem stellte er den neuen Halbjahreskalender vor, in dem Peter Ertl alle Vereins-Veranstaltungen der nächsten sechs Monate zusammengestellt hat.
Bericht: Bernhard Czichon
Monatsversammlung am 14.06.2016
Der Heimatring hat zwar einen Mitgliedsverein weniger. Dafür ist nun ein bekannter neuer Delegierter in seinen Reihen.
Durch den Zusammenschluss der "EAW-Siedler" und der "Hammerweg-Siedler" hat sich die Zahl der Mitgliedsvereine unter dem Dach des Heimatrings auf 71 verringert. Den Delegierten der neuen Gemeinschaft begrüßte Heimatring-Vorsitzender Günther Magerl bei der Juni-Monatsversammlung erstmals. Es ist Stadtrat Karlheinz Schell.
Anschließend sah sich der Heimatring "Im Wunderland der Bienen" um: Mit diesem Film von Donat Waltenberger brachte Magerl den Delegierten sein Hobby näher. Der Heimatringchef ist seit seiner Pensionierung vor sieben Jahren passionierter Imker, begeistertes Mitglied im Bienenzuchtverein und stolzer Besitzer von vier Bienenvölkern. Der Film zeigte das Leben der Bienen im Kreislauf der Natur, ihre Bedeutung für die Bestäubung sowie die Produktion von Honig, Wachs, Gelee Royal und Propolis. Fachkundige Antwort auf zahlreiche Fragen aus dem Kreis der Zuschauer gab anschließend der Zweite Vorsitzende des Bienenzuchtvereins, Thomas Beck.
Wer jetzt mehr wissen will: Am "Tag der offenen Tür" im Bienenheim in der Merklmooslohe kann man sein Wissen über die fleißigen Honigsammler vertiefen und sich über das Hobby "Imkerei" informieren. Für Kinder und Erwachsene ist allerhand geboten.
"Altbairischen"-Jugendleiterin Christa Binner lud zur "offenen Trachtenwerkstatt" am Sonntag, 19. Juni, von 13 bis 17 i Freilandmuseum Neusath-Perschen. Helmut Ruhland veranstaltet mit seinem "Förderverein für Denkmalschutz" am Samstag, 18. Juni, von 10 bis 16 Uhr auf dem früheren "AW-Gelände" einen "Tag des offenen Führerstands". Unter sachkundiger Führung ist die aufwendig renovierte Dampflokomotive Baureihe 50 2146, die dort steht, zu besichtigen. Die Freiwillige Feuerwehr gewährt mit Hilfe der Drehleiter einen Überblick von oben. Es gibt ein Glücksrad, die "Höhe 308" sorgt für das leibliche Wohl.
Offene Gartentür
Margareta Czichon kündigte einen "Tag der offenen Gartentür" im Lehr-, Schau- und Vereinsgarten des Obst- und Gartenbauvereins an. Am Sonntag, 10. Juli, steht er von 10 bis 17 Uhr für alle Besucher offen. Gleichzeitig öffnet auch der "Integrationsgarten" am Stockerhutweg seine Tore. Stadtrat Alois Lukas auf viele Besucher beim Johannisfeuer des Oberpfälzer Waldvereins am Dienstag, 21. Juni, auf der Dekan- Pfeiffer- Ruhe. Ab 20 Uhr trifft man sich, gegen 21 Uhr wird das Feuer entzündet. Stadtheimatpfleger Günter Alois Stadler lud wieder zum Volkstanzabend am Dienstag, 21 Juni, ab 19.30 Uhr in der Gaststätte "Anpfiff".
Magerl wies zudem auf das Gartenfest hin. Es beginnt am Dienstag, 12. Juli, ab 18.30 Uhr im Garten der Familie Hofmann, direkt neben der "Almhütte". Der "Tag der Heimat" wird heuer am 17. September unter dem Motto "Heimat ist ein Gefühl" in der Max-Reger-Halle stattfinden.
Bericht: Bernhard Czichon
Monatsversammlung am 10.05.2016
Neues Ehrenmitglied
32 Jahre lang hat Walter Leupold als Verbindungsstadtrat der CSU-Fraktion zum Heimatring gewirkt. Am Montag war der 65-Jährige wegen seines Wegzugs nach Schwandorf als Stadtrat verabschiedet worden (wir berichteten). Tags darauf entließen ihn die Heimatring-Vorsitzenden Günther Magerl und Norbert Uschald aus seiner Funktion als Verbindungsstadtrat, die er jahrzehntelang ausgeübt hat. Für seine Verdienste ernannten sie Leupold zum Ehrenmitglied der Dachorganisation. "Danke für all deine guten Taten", sagte Magerl.
Seit dem 16. April 1984 habe sich Leupold als Stadtrat stets für die Belange der brauchtums- und kulturtragenden Vereine eingesetzt. Auch sei der Landgerichtspräsident ein treuer und großzügiger Besucher aller Heimatring-Veranstaltungen gewesen. Zudem habe er Leupold als guten Ratgeber geschätzt, betonte Günther Magerl.
Der Heimatring wird nicht ohne Bindeglied zu den Christsozialen bleiben: Nachfolger Leupolds als CSU-Verbindungsstadtrat wurde Stadtrat Heiner Vierling.
Bericht: Bernhard Czichon
Lustige Mitgliederversammlung am 02.02.2016
Als Osterbrunnen zum Fasching
Spitze Büttenreden, humorvolle Einlagen, begeisternde Narrhalla-Auftritte, fantasievolle Masken - dazu Musik und Tanz. Das alles bot wieder einmal die "lustige Mitgliederversammlung" des Heimatrings.
In der "Almhütte" feierten die Mitglieder und Delegierten der 72 kultur- und brauchtumspflegenden Vereine Weidens ihren Heimatring-Fasching. Ursprünglich hätte er der kurzen Narrensaison zum Opfer fallen sollen. Aber nachdem Vorstandsmitglied Peter Ertl Einspruch erhoben hatte, waren sich schnell alle einig: "Wir machen unsere lustige Versammlung eben diesmal am ersten Dienstag des Monats." Und so konnte Vorsitzender Günther Magerl - als Polizist verkleidet - etwa 80 gut gelaunte "Maschkerer" begrüßen.
Stadträtin Gabi Laurich ließ sich als fesche Piratin mit Seeräuber-Ehemann Manfred sehen. Stadtrat Alois Lukas kam als Mexikaner, und sein CSU-Kollege Hans Forster ließ sich als Marokkaner nicht abschieben. Den Vogel unter den Masken hatte oben genannter Peter Ertl abgeschossen. Er war als "Osterbrunnen" verkleidet und bekam den ersten Preis bei der Maskenprämierung. "Häuptling spitze Feder" und seine Squaw kamen auf den zweiten Platz, "Hexe" Inge Walter auf den dritten.
Mit der Geschichte "Wie's im Paradies zuging" begeisterte Dr. Axel Poy, der Delegierte der "Schlaraffia", die Gäste. Stadträtin Sabine Zeidler, "Höhe 309"-Vorsitzende Rosi Polland und Gabi Laurich hatten eine Kurzgeschichte von Josef Fendl einstudiert. Darin ging es um allerhand skurrile Einfälle zur Steigerung der Tourismuszahlen. Dazu seien "Events" nötig, riet eine der Damen - bis hin zum Christkindlmarkt mitten im Sommer. In perfekten Reimen ging Rita Dineiger auf die Vorstandsmitglieder des Heimatrings und andere Perönlichkeiten ein. Auf den "Taschensammel-Spleen" von Gabi Laurich, auf den "Bienenstreichler" und "Bauernhofspieler" Magerl sowie auf den Oberbürgermeister, der beim Stadtball keinen Orden von der Narrhalla wollte - vielleicht weil er nächstes Jahr den Faschingsprinzen macht?
Bertram Schlosser als "Silber-Jubilar" referierte über die "Enttäuschungen des Ehelebens", bevor das Faschingsprinzenpaar Ilona I. und Christian I. einen wahren Ordensregen über die Besucher ergehen ließen. Spitzen-Auftritte legten die Narrhalla-Jugend- und die Prinzengarde hin. Auch für ihre Mitternachts-Show um 22:15 Uhr (!) ernteten die jungen Damen reichlich Applaus.
Bericht: Bernhard Czichon